Für den Frieden müssen sich verfeindete Parteien aufeinander zubewegen – ideell, kognitiv, räumlich. Auch deshalb finden Friedensverhandlungen an besonderen Orten statt. Vor 375 Jahren wurde in Münster und Osnabrück der Westfälische Frieden geschlossen. Die Verhandlungen hatten mehrere Jahre in Anspruch genommen. Mit dem (körperlichen) Akt des Sich-Aufeinander-Zubewegens für den Frieden setzen sich die vier Choreografien von Nachbarschaft auf die unterschiedlichste Art und Weise auseinander. Titelgebend ist außerdem die räumliche Nähe der vier Choreograf* innen. Sie kommen aus Münster, Osnabrück, Gelsenkirchen und Amsterdam – sie sind Nachbar*innen. Auch während der Proben geht es um die Bewegung des Aufeinanderzu: das Tanzensemble wird zu den Choreograf*innen reisen und diese werden ebenso am Theater Münster zu Gast sein.
Premiere:
20.10.2023
Künstlerische_leitung:
Lillian Stillwell
Choreographie:
Anouk van Dijk, Giuseppe Spota, Lillian Stillwell, Marguerite Donlon
Mit:
Tanz Münster
Lichtdesign:
Jan Hördemann
Venue:
Kleines Haus, Theater Münster
Dramaturgie:
Tom Ryser
Bilder:
Bowie Verschuuren